Tern GSD S10 mit Bosch Performance Line (Just Hello!)

Steigungen, Lasten, Pendelstrecke, Wald- und Feldwege, Kälte, Sturm und Regen – das waren in den 14 Tagen die Eckpunkte für das Tern GSD S10 – und unzählige Varianten dazwischen. Die über 400 km puren Spaß versuche ich jetzt in Worte zu fassen.

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„Als ich mit dem beladenen GSD auf dem Esslinger Wochenmarkt ankam, waren wir die Attraktion.“

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Jeder Kilometer auf dem Tern ist ein echtes Erlebnis, manchmal sogar ein kleines Abenteuer. Wir als Familie suchen mit dem GSD die Grenzen des machbaren. Was kann es? Was kann es nicht? Auf die Idee brachte mich Julia aus einem bergigen bayerischen Dorf, die viele Fragen zur Tauglichkeit und Anwendbarkeit nach der Vorstellung des GSDs im ersten Blogartikel hatte.

Generalprobe – Das Tern GSD (Get Stuff Done) S10 in aller Kürze

Sattel einstellen, Draufsetzen, Pedalieren. Nach den ersten 4 scharfen Kurven durch die Z-Übergänge der Stuttgarter Straßenbahn (ein Konstrukt aus Wegen im spitzen Winkel mit Gittern rechts und links) festigt sich das Gefühl für die Abmaße.

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Der Bosch Performance-Motor werkelt. Erste starke Bremsung an einem Spielplatz … das Kind guckt wie ein Reh und hüpft weiter. Nach nur 4 Minuten habe ich mit nahezu allen verbauten Komponenten dicke Freundschaft geschlossen. Ein kompaktes 20-Zoll-Bike gepaart mit den Genen eines Longtails und dem Brustkorb eines Cargos … das zieht Blicke auf sich, denn es passt so überhaupt nicht in das weit verbreitete Verständnis der gängigen Herren- und Damen-Trekking-Rahmen. Dadurch kommt man, ob man es will oder nicht, mit Leuten ins Gespräch.

Beispielsweise mit Romano, der hier das erste Mal auf einem Pedelec sitzt.

Hauptvorstellung

Jetzt kommen die 5 aussagekräftigsten Szenen der zweiwöchigen Nutzung – tägliche Anwendungsfälle von Eltern, Rentnern, Handwerkern, Musikern, Künstlern, … Vorhang auf!

1. Akt: Solo, Sonne, Eile, Neckar-Radweg mit Anstieg zur Esslinger Burg

Ich bin in Eile, denn ich bin wie immer zu spät dran. Der Motor hilft mir bei 35 km/h nicht mehr. Es geht parallel zur B10 auf dem schlechten Neckar-Radweg. Baumwurzeln haben den Asphalt gesprengt, das GSD wuppt etwas ruppig darüber, während der Inhalt der Kiste vorn scheppert. Trotz verlorenem Bodenkontakt bleibt das Bike bei der Landung stabil. Der lange Radstand sorgt für einen hervorragenden Geradeauslauf. Vielleicht gehts besser mit Ausweichen? Jein! Doch das GSD ist wirklich agil bei der Geschwindigkeit. Sattel und Griffe lassen durch ihren Komfort sogar etwas wie Erholung aufkommen – unglaublich! Der blaue Rahmen leuchtet, die Leute im Stau schauen – ich fühle mich beobachtet.

Rote Ampel, kurze Pause, die Oberschenkel brennen, ich überlasse dem Motor im Turbo-Modus das Anfahren, der Performance Line ist etwas träge, leichte Enttäuschung kommt auf, der agile EMTB-Modus fehlt mir.

Ich peile in Esslingen die Obere Beutau mit 12% Steigung an. Das Problem: 100 m davor herrscht Chaos – Baustellen, Stau, schmale Behelfsgehwege, enge Fahrspuren. Der tägliche Weg dadurch besteht aus Slalomfahren um die im Stau stehenden Autos bis zur Ampel, danach über den hohen Bordstein auf den Gehweg, am Stau vorbeifahren und hinter der nächsten Ampel im Kreuzungsbereich den Bordstein runter auf die Straße springen. Das GSD glänzte in jeder Situation – die letzte Landung aber war sehr hart – das mache ich nicht mehr! Zack geht’s in die Beutau rein, mit steiler werdendem Anstieg hüpft die Kette auf den nächstgrößeren Zahnkranz. Okay, man kommt etwas langsamer hoch als sonst und man braucht mehr Kraft – wie wird das erst mit mehr Gewicht hintendrauf?

2. Akt: Solo, Offroad, Kälte, Waldwege und Weinwanderwege

LifeStyle-Magazine präsentieren moderne Mamas und Papas mit viel Zeit für Massagen, Sport und Freizeitaktivitäten – in welcher Welt … ? Da die Zeit zur Arbeit und zurück die einzige Zeit für Gedanken und Aktivitäten ist, kann auch diese als Freizeitaktivität genutzt werden, zum Beispiel mit kleinen Umwegen, die Freude bereiten.

Mit dem Tern geht es zuerst in den Wald, dabei wartet eine schnelle, schmale und steile Abfahrt mit teils losem Untergrund und vielen leichten Kurven darauf, mit hoher Geschwindigkeit befahren zu werden – ab geht’s. Trotz loser Steine im Waldboden bleibt das GSD auf gerader Strecke erstaunlich ruhig, im stärker werdenden Gefälle kommt die erste 40-Grad-Kurve, die MT5 Hebel übertragen den kurzen Bremsstoß an die Räder, mit knapp 40 km/h geht’s nach links, dann steigt die Geschwindigkeit wieder. Leichtere Kurven werden weniger stark angebremst, auffallend dabei ist, dass das Hinterrad aufgrund des hohen Gewichtes auf dem Hinterbau sehr viel später zum Blockieren neigt, ein riesen Vorteil! Vor jeder Kurve ist das massiv von hinten schiebende Gewicht spürbar, dennoch werden die Lenkbewegungen äußerst agil umgesetzt – es fühlt sich ein wenig an wie Schlittenfahren mit einer weiteren Person hintendrauf. Der lange Radstand hält das GSD auch auf unbefestigtem Boden bei hohen Geschwindigkeiten erstaunlich ruhig. Am tiefsten Punkt wird die schmale Brücke mit mehr als 50 km/h überquert, danach geht es steil bergauf, der Bosch Performance surrt, während ich moderat mittrete – was will man mehr?

Am Waldausgang geht es über in die Weinberge hinunter nach Uhlbach. Eine asphaltierte Straße führt 125 Hm abwärts in die Ortsmitte – eine echte Rennstrecke! Hier kann das GSD zeigen, was möglich ist. Der Lenker wird per Schnellspanner nach vorn und etwas tiefer eingestellt, Antritt! Nach wenigen Sekunden stoppt die Unterstützung und das Tern wird weiter per Muskelkraft auf die höchstmögliche Geschwindigkeit beschleunigt, bei 45 km/h wird die Trittfrequenz langsam zu hoch, bei 50 km/h ist sie es definitiv, alles darüber hinaus bedeutet Hamsterrad. Ab 58 km/h höre ich auf zu treten und versuche, auf einem Lastenrad windschnittig zu wirken – 62, 63, 64 – nix flattert, alles stabil, auch Bodenwellen ändern nichts daran. Dann der Bremsfallschirm bzw. ich richte mich wieder auf, die MT5 werden kurz auf Temperatur gebracht, dann packen sie zu und verzögern noch 15 Meter, bevor es die Kopfsteinpflasterrampe links runter geht. Trotz glatter Oberflächen sorgen die Reifen für guten Grip, auf dem folgenden Kopfsteinpflaster wird es etwas rutschiger, das Tern hält die Spur, wir verzögern bis zum Stillstand – Boxenstopp, Fotoshooting, Abkühlen. Der Adrenalinkick lässt langsam nach – schade! Morgen gleich nochmal.

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3. Akt: Fahrer +3 Kinder, Sonne, Cruisen, 15% Steigung und mehr

Die Frage ging u.a. schon an Andreas als erfahrenen Lastenradler: „Schafft ein Cargo es, unsere Mannschaft die Steigung vor der Tür hochzubringen?“ Keiner wusste es, auch Andreas nicht. Das GSD bringt eine Antwort in greifbare Nähe. Von zu Hause geht es mit zwei Kids zur Bushaltestelle. Die 15% Gefälle beschleunigen das schwere Tern schnell auf 45 km/h – hinter mir Geschrei und Gejubel. Die MT5-Bremsen verzögern erst leicht, dann beißen sie voll zu – eine atemberaubende Verzögerung, wir stehen – hinter mir ist es mucksmäuschenstill – ich staune!

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An der Bushaltestelle kommt der dritte Fahrgast dazu, der Kinderrucksack findet Platz in der vorderen Kiste – wir sind nun bei ca. 160 kg Zuladung. Die drei sitzen hinter mir ziemlich eng … Gemecker fängt an, Zeit loszufahren. Einen anderen Unterstützungsmodus außer TURBO brauchst du bei dem Gewicht nicht wählen. Bei 25 km/h und leichtem Gehoppel steigt die Stimmung wieder, es wird gejubelt und gelacht – auf der von mir so getauften Party-Bank. Am Fuße unserer Straße trennen uns noch 40 Hm von der Garage. TURBO, Antritt, die 160 kg-Fuhre bewegt sich, der Deore-Schaltarm führt die Kette auf den größten Zahnkranz, mit Schwung geht es auf den Abschnitt mit dem steilsten Anstieg. Wir werden langsamer, viel langsamer, meine Oberschenkel übernehmen die fehlende Motorkraft, nur für einige Sekunden. Wir fallen auf 7 km/h ab und schlingern den Berg hoch.

Wie war nochmal die anfangs gestellte Frage dieses Aktes? Ich tendiere zu einem NEIN! Eine kurze Foto-Recherche mittels Suchmaschine zeigt, dass fast alle Fotos von GSD-Nutzern im Flachland entstanden sind. Kann das sein? Da stimmt doch was nicht!

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Die großen Seitentaschen verdecken das Hinterrad, die Kette und Kassette und den Schaltarm – das ist ziemlich ungünstig, DENN bei näherer Untersuchung kommt heraus, dass die obere Begrenzung der Deore falsch eingestellt ist. Die Kette kann nicht auf das 36er Zahnrad geführt werden. Schraubenzieher, vier Umdrehungen, Schalten, passt! Ist das GSD nun mit hohen Lasten bergtauglicher?

4. Akt: Fahrer +1 Kind, Kälte, starker Wind, Eile, Pendeln mit 900Hm und 55km

Jeden Morgen Stress, hier ein paar Sekunden verloren, dort ein paar, die sind entscheidend, wirklich! Kindergartenrucksack, Kind und Arbeitssachen sind endlich auf dem GSD verstaut, in 2 Minuten fährt der Bus samt Kindern und Erzieher an der Haltestelle ab, ich brauche dort hin mindestens 4. MIST! Wir müssen in 20 Minuten auf der genau anderen Seite des Tals sein, also 4 km weiter und 200 m höher. Los!Es geht unsere Straße sehr schnell ganz runter, die Maguras mag ich nicht mehr missen. Dann geht es die Wege im Zick Zack auf der anderen Talseite ganz hoch, und wie leicht das auf einmal geht, der 36er Zahnkranz sorgt für eine signifikant bessere Übersetzung. Wir sind 16 Minuten später und vor dem Bus oben angekommen.Freude kommt auf, Steigungen machen wieder richtig Spaß! Weiter zur Arbeit, es geht so schnell wie möglich runter ins Neckartal, wie leicht geht es jetzt an der teils 20% starken Steigung hoch zum Fernsehturm? In den Weinbergen schaffe ich nur 54 km/h (siehe 2. Akt) wegen des starken Gegenwinds. Auf der anderen Seite des Neckartals wird der Einstieg hoch zum Fernsehturm im Berggang genommen, irgendwas rattert, vielleicht die Kette im Kettenkasten, doch das ist unlogisch, ich weiß es bis heute nicht. Die über 15% meistert das Tern im Single-Betrieb ziemlich unbeeindruckt..

Der Weg zur Arbeit ist geprägt von starkem Gegenwind, das heißt immer TURBO-Unterstützung. Auf dem Rückweg ist es überwiegend windstill, in der Ebene fahre ich stetig schneller als 25 km/h. Zu Hause angekommen werden noch 2 Balken angezeigt, Restreichweite 12 km im TURBO. Der Schwimmunterricht in der Stadt steht noch an, legales Parken mit dem Auto? Kaum möglich! Die Wahl ist getroffen. Es geht schnell mit dem GSD zur Schwimmhalle. Zwei Stunden später ist es stockdunkel, Nachtfahrt! Es geht am Friedhof entlang, da ist es dunkel und gruselig und dadurch noch dunkler, „SCHNELLER PAPA, ES IST SO DUNKEL.“ tönt es von hinten. Der Scheinwerfer leuchtet die Straße hervorragend aus, ich habe es hell, doch das hinter mir sitzende Kind sieht davon nichts. Nach insgesamt 55 km und 900 Hm schiebe ich das Tern … der Ständer hängt schon wieder an der Türschwelle, MIST … in die Garage, Restreichweite 6km. So ein Doppelakku ist teuer, ja, aber auch echt sein Geld wert!

Letzter Akt: Heavy Duty – Get Stuff Done – All Day!

Samstag ist Einkaufstag und Autowaschtag. Doch seit das Tern im Hause ist, ist das Auto nur noch Beiwerk und wird lediglich benutzt, wenn wirklich alle mit müssen.

Es wird Zeit, die Seitentaschen einzuweihen. Nach dem ersten Öffnen der Laschen verweile ich kurz mit einem skeptischen Stirnrunzeln, während ich die schmalen Taschen anschaue. Dann klappt plötzlich der Boden nach unten und offenbart die wahre Größe – Staunen raunt durch die Garage – 20 x 34 x 60cm. Was da alles reinpasst?!

Zunächst geht es allein und zügig in einen Lebensmittelladen und eine Drogerie. Die Einkäufe kommen an der Kasse in eine große faltbare Mehrweg-Einkaufstasche. Am Tern damit angekommen, klappe ich die Seitentaschen auf und stelle die gesamte Einkaufstasche dort rein, fertig – GEIL! Die Lebensmittel kommen auf die andere Seite, was nicht reinpasst, fliegt in die Box vorne. Zu Hause geht es in umgekehrter Reihenfolge, Einkaufstaschen aus den Seitentaschen nehmen und direkt in die Küche tragen, kein Zeitverlust durch umpacken – ECHT KLASSE!

Da geht noch mehr! Beim Abstellen in der Garage stelle ich fest, dass von dem großen Getränkevorrat lediglich der Pfand-Gegenwert übrig ist. Nach dem Verstauen aller leeren Flaschen und Kästen rufe ich kurz, dass ich zum Getränkehändler fahre. Es schallt laut „JAAAAAAA – GUMMIBÄRCHEN“ und unzählige Füße kommen angelaufen. Okay! Die Seitentaschen sind so ausladend zur Seite, dass dort definitiv keine drei Kinder raufpassen. Ich lege also mit autoritärer Stimme jemanden fest, der mit seinem eigenen Fahrrad fahren muss. Basta! … 4 Minuten später sitzen alle drei leicht unbequem auf der Party-Bank. Keiner meckert, schnell los, Antritt. Der falsche Gang ist drin, schalten im Stillstand geht nicht, bergab fahren und schalten will ich nicht. Alle Kinder raus, das Hinterrad mit Hilfe des Mittelständers anheben und den Berggang einlegen, danach alle wieder rein.

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Hier entscheidet es sich nun, ob dieser Artikel ein Drama oder eine Komödie wird – der Höhepunkt naht. Zu viert mit vollen Taschen und keinem Platz auf dem Frontträger geht es bergauf zum Getränkehändler. Der Berggang funktioniert, ich bin froh, alle anderen sind es auch. Über 160 kg Ladung schleppt der kleine Bosch Performance-Motor den über 15%-igen Anstieg hoch – BEGEISTERUNG! Am steilsten Stück verlangt der Motor etwas mehr Eigenleistung von mir, schnaufend geht es mit rund 7 km/h vorwärts, danach geht es wieder leichter weiter. Die Frage nach der Bergtauglichkeit aus dem 3. Akt ist beantwortet.

Beim Getränkehändler reihe ich mich mit dem Tern in den derzeit um sich greifenden ökologischen Trend ein. Neben dem GSD belegen ein Pedelec samt Transport-Racks vorn und hinten sowie ein großer Doppelkinderanhänger einen der beiden Parkplätze. Nachdem alle die Party-Bank verlassen haben, lade ich aus – zwei 6er Saftkisten, zwei 6er Wasserkisten, ein Sprudelkasten. 8 Personen um uns herum staunen. Die Kinder essen ihre Gummibärchen. Ich verstaue alle Getränke außer dem zweiten 6er Wasserkasten, der bleibt zurück. Bilder sagen mehr als tausend Worte.

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Alles verstaut, Kinder sind drauf, es geht nach Hause. Wir wiegen nun nochmal 32 kg mehr als auf der Hinfahrt. Das vordere Rack samt vollem Sprudelkasten wackelt sehr stark, schafft der Frontträger das? Auf einem Werbefoto hatte ich diese Idee mal gesehen, ich würde das aus heutiger Sicht nicht mehr machen. Die Taschen sind restlos gefüllt, von dem enormen Gewicht rechts und links merkt man nichts, der Schwerpunkt ist angenehm tief. Mit den nun über 180 kg fahre ich nur kleine Steigungen hoch, doch am Ende muss die ganze Fuhre die 15% steile Straße hinunter gebremst werden. Der zweite Höhepunkt …. ist gar keiner, die Magura MT5 arbeiten ziemlich unbeeindruckt vom Gewicht kraftvoll und ohne Fading – STARK!

Ich sehe den Nachbarn, wie er seine 6 leeren Wasserkisten in den Kombi einpackt und zum Getränkehändler fährt. Solche Glücksgefühle und Erfolgserlebnisse wie ich sie in diesem Moment verspüre, wird er bei seiner Rückkehr nicht haben – auch keine Gummibärchen.

Extra Akt: Ungeplantes Ereignis

Noch 30 Minuten zur Marketing-Agentur, ich gebe das Bike heute zurück. Es geht auf der ausgeschilderten Strecke nach Stuttgart, buckeliger Asphalt, geschotterte Wege, Bordsteine, Rattern, …. Rattern und Rumpeln? Ich steige ab, der Hinterreifen ist platt. OH NEIN! Eine Reparatur scheidet in Ermangelung von Werkzeug aus, ich schiebe das schwere GSD 200 m zur S-Bahn.

Das Tern GSD kann Glücksgefühle hervorbringen, ein funktionierender Fahrstuhl hoch zum Bahnsteig auch. Glück im Unglück! Am Stuttgarter Hbf. war das GSD für den Aufzug zu lang, hier fand die platzsparende Aufstellfunktion auf den Hinterbau das erste Mal eine wirklich praktische Anwendung!

Darsteller – die wichtigsten Komponenten samt Eigenschaften

Bosch Performance Line samt zwei 400 Wh-Akkus und Purion: Der Performance ist ein weit verbreiteter und zuverlässiger Motor, doch im direkten Vergleich zum Bosch CX mit dem EMTB-Modus ist er etwas träger und schwächer. Das Purion ist fest am Bike und verbleibt stets am Lenker. Die beiden Akkus können direkt am GSD geladen werden, eine schnelle Entnahme ist jedoch bei bestimmtem Sonderzubehör schwierig bis unmöglich. Von Vorteil ist es daher, das GSD in einem Abstellraum zu laden.

Kette, Kassette, Kettenführung: Verbaut ist eine 10-Gang-11-36T-Kassette von Shimano in Verbindung mit einer speziellen lang haltbaren Kette von Taya, welche mit ihrer geringen Längung im Vergleich zu Marktführern beworben wird. Das Ritzel am Motor und die obere Kettenlinie sind teilweise von einem Kettenschutz ummantelt, der Spritzwasser, Dreck und Kinderschuhe beim Einsteigen fernhält. SUPER!

Schaltung und Schalthebel: Beides stammt aus dem Shimano Deore-Regal und macht einen soliden Eindruck. Die Schaltung arbeitet in Verbindung mit der verbauten Kassette und Kette erwartungsgemäß präzise.Bremsen und Bremshebel: Bei maximal 200kg Gesamtgewicht sind die Bremsen die Lebensversicherung für alle Passagiere. Hier wurde nicht gespart. Die Magura MT5 mit den 4-Kolben-Bremssätteln bringen das GSD auch an steilen Abfahrten über die 180 mm-Bremsscheiben schnell zum Stehen. WOW! Wir sind dicke Freunde!

Reifen und Laufräder: Die Schwalbe Super Moto-X kommen bullig daher, sie dämpfen kleine Stöße durch z.B. Kopfsteinpflaster mit Bravour. Die Abrollgeräusche sind kaum wahrnehmbar. Wie auch jeder andere Reifen mögen sie in Kurven keinen matschigen Untergrund oder nasse Gullideckel. Bei Regen solltest du Rasenflächen oder vermatschte Sandwege mit diesem auf Straßen abgestimmten Reifen möglichst meiden. Die Felgen sind enorm breit und vermitteln zusammen mit den massiven Naben ein hervorragendes Sicherheitsgefühl.

Beleuchtung: Diese Komponenten waren mir bisher nicht bekannt. Das Rücklicht ist hell, aber von der Seite nicht oder schwer erkennbar. Die Super Moto-X haben jedoch einen sehr grell leuchtenden Reflexstreifen. Der große Scheinwerfer vorn macht das, was er soll – alles weit ausleuchten.

Vorbau, Lenker und Griffe: All diese Komponenten harmonieren exzellent. Durch die zwei Schnellverschlüsse ist der ganze Vorbau samt Lenker extrem flexibel und individuell einstellbar. Die verbauten Ergon-Griffe runden das Ganze noch ab.

Sattel und Sattelstange: Die zweifache Teleskop-Sattelstütze samt Schnellspannern macht einen stabilen Eindruck und ist binnen Sekunden in der richtigen Höhe eingestellt. Der Sattel ist sehr sehr bequem und dämpft neben den Reifen zusätzlich. Den Griff auf der Rückseite des Sattels lernst du beim Umstellen oder Rangieren schnell zu schätzen.

Hauptständer: Der Zwei-Bein-Ständer hält das GSD auch stabil, wenn die Kids allein hinten rauf klettern. Wenn, ja wenn der Untergrund wirklich gerade ist, ganz gerade, also nicht eine einzige Kuhle oder Wölbung enthält – sonst kippelt das Tern. Der Ständer und ich haben keine Freundschaft geschlossen – auch nach 2 Wochen nicht. Klar, er funktioniert, aber in der Praxis störte er sehr oft. Beispiele: Unsere Garageneinfahrt hat eine Wölbung, damit kein Regenwasser einläuft. Der Ständer rumpelt jedes Mal dagegen, also muss das GSD angehoben werden, an dem tollen Sattelgriff, den ich so praktisch finde. Ähnliches gilt beim Auf- oder Abfahren von hohen Bordsteinkanten – KRACH! Das Ding schränkt aufgrund der stark verringerten Bodenfreiheit meiner Meinung nach die Alltagstauglichkeit bei einigen Situationen massiv ein. Man muss wohl damit leben.

Die Schmutzfänger haben ihren Namen wirklich verdient. Bis 25 km/h hält der vordere schön tief gezogene Schmutzfänger alles an aufgewirbeltem Spritzwasser ab. Hinten ist er aufgrund der Aufstellfunktion wesentlich kürzerausgeführt. Ganz ehrlich, nach einer Regenfahrt sind Hinterbau und die Innenseiten der Taschen total eingesaut. Dennoch bleiben Fahrer und Mitfahrer sauber.

Sonderzubehör und braucht man das wirklich?

Ich arbeite mich von vorn nach hinten und zähle dabei Argumente pro und contra auf. Entscheiden musst du dich letzten Endes allein.

Das Transporteur Rack bietet neben einer recht großen Abstellfläche, auf der Sachen mit einem Gummiband befestigt werden können, auch die Möglichkeit, eine DIN-Kiste unterzubringen. Kleinzeug, Kinderrucksäcke, Schloss, Wasserflasche, alles passt rein und ist schnell greifbar.

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Bei Regen empfehle ich eine Abdeckung über der Box, auch bei schneller Fahrt auf buckeligen Wegen, das eine oder andere ist mir schon während der Fahr rausgehüpft. Beim Rangieren oder Fahren stört es nicht, da es nicht über das Vorderrad hinausragt. Rack und Box samt Gummiband sind in Kombination äußerst praktisch. Ich möchte dieses Sonderzubehör nicht mehr missen!

Der Clubhouse-Aufsatz oder die Party-Bank ermöglicht es, ein, zwei oder mehr Kinder ab ca. 3 Jahren während der Fahrt sicher unterzubringen. Sie können sich an den Stangen rechts und links sehr gut festhalten. Zwischen Stange und Sitzbank ist genug Platz, sodass die Kleinen ohne Helm auch allein durchkrabbeln und einsteigen können, die Großen klettern über die Seitenstangen drüber. Die Helme habe ich stets an einer der Haltestangen befestigt – praktisch! Alle Mitfahrer sitzen auf einer gepolsterten Bank, der hintere kann sich sogar gepolstert anlehnen. Schneller bekommt man Kinder in oder auf kein anderes Fahrzeug!

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Falls du große Füße und Schuhe hast, kann es sein, dass du mit dem Hacken stetig an die Getränkehalter am Clubhouse-Aufsatz stößt, die kann man einfach abschrauben. Ich hatte das Problem nur mit meinen Winterstiefeln Größe 44.

Die Füße können die kleinen Mitfahrer auf dem Sidekick Lower Deck abstellen. Auch schwerer Inhalt der Seitentaschen findet dort Halt.

Die Seitentaschen werden Cargo Hold Panniers genannt. Sie machen das GSD erst zu einem eigentlichen Lastenfahrrad mit diversen Anwendungsmöglichkeiten. Die Innenmaße sind gigantisch. Einkaufstaschen müssen nicht umgepackt werden, du stellst sie einfach komplett in die Seitentasche und noch eine zweite, eine dritte auch noch, alle weiteren können auf die andere Seite. Wenn das nicht reicht, ist noch Platz auf dem Transporteur Rack. Die Taschen können übrigens in fast jeder Position verschlossen werden.

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Wer vor hat, die Seitentaschen des Öfteren mal eben abzunehmen und schnell wieder ranzumachen, der braucht geschickte Finger und viel Übung – wenn die Cargo Hold Panniers dran sind, sollte man sie einfach auch dran lassen.

Kritiken

Das Tern GSD S10 hat viele meiner Erwartungen erfüllt, jedoch die meisten übertroffen und mitunter für Überraschungen gesorgt. Wer hätte gedacht, dass man mit 30 kg Metall und Elektronik so viele Sachen machen kann?

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Ein kurzes Fazit:

  • Das Tern GSD macht Spaß.
  • Das Tern GSD ist extrem vielseitig einsetzbar.
  • Das Tern GSD ist durchdacht und sehr robust.
  • Das Tern GSD schafft den Spagat zwischen wenig Gewicht und geringer Größe auf der einen sowie viel Raum für Güter und Personen auf der anderen Seite.
  • Das Tern GSD wird von der ganzen Familie als ein Verkehrsmittel angesehen.

Es gibt unzählige Fachzeitschriftartikel, Blogartikel, Forenthreads und Social Media-Gruppen – alle eint die durchweg positive Resonanz. Ich reihe mich da ein – dennoch kann man als Käufer noch einiges verbessern und für die eigene Anwendung optimieren.

Wer es täglich mit steilen Passagen zu tun hat, sollte die hintere Kassette ändern. Der kleine Bosch Performance-Motor hat nicht endlos Kraft, doch mit einer größeren Übersetzung besitzt er mehr Reserven. Daher würde ich eine 11-42T-Kassette verbauen. Gerade bei der Verwendung von Anhängern ist das sehr sinnvoll.

Anhänger? Richtig, wer mehr als 2 kleine Mitfahrer transportieren muss, braucht einen Anhänger. So sind bis zu vier Mitfahrer möglich. Es gibt zwei Konzepte für Kupplungen, eine Möglichkeit ist die Befestigung der Kupplung an einer verlängerten Achse (Empfehlung von Tern: Robert axle project & Online Shop), die zweite Möglichkeit wird links hinten an den Rahmen geschraubt (Idee aus Facebook Gruppe „Tern GSD“). Beide Varianten sind mit dem Lower Deck nicht kompatibel, bei der Achsenvariante können auch keine Seitentaschen ran. Dafür hätten jedoch Einkäufe hinten im Anhänger Platz.

Die Beleuchtung vorn ist sehr gut. Bei Verwendung der Seitentaschen wird aber das Rücklicht verdeckt und ist seitlich nicht einsehbar. Wer die Aufstellfunktion nicht nutzt, sollte das Rücklicht anders platzieren oder einen Zusatz anbringen.

Die Schmutzfänger sind in Ordnung. Wer jedoch schneller als 35 km/h unterwegs ist, bekommt abtropfenden Dreck auf die Schuhe geschleudert. Das ist keine wirkliche Kritik, eher ein Manko, man sollte es aber vorher wissen.

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Die Seitentaschen werden durch das Hinterrad auf der Innenseite mächtig eingesaut. Ich kann damit leben, Perfektionisten und Sauberkeitsfanatiker eher nicht. Bei Regen lieber langsamer fahren!

Der Bosch Performance-Motor mit seinen maximal 63 Nm könnte durch den CX mit maximal 75 Nm ersetzt werden. Die Frage ist hier, ob das Auswirkungen auf die Lebensdauer der Kette hat? Im 2019er S00 sind CX und eine Nabenschaltung verbaut, doch diese Enviolo hat einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad als die Kettenschaltung, der Drehmoment-Vorteil fällt nicht so groß aus, wie gedacht. Für Biker in bergigen Regionen würde das GSD durch den CX-Motor dennoch sehr interessant sein.

Putzen! Das GSD ist zum Fahren gemacht und nicht zum Putzen. Es gibt Stellen, an die kommt man nur schwer oder gar nicht ran. Wenn Seitentaschen verbaut sind, die nur mit viel Übung ab und wieder ran gehen, wird das Ganze noch schwieriger.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch die Klingel erwähnen. Es machte keinen Unterschied, ob ich damit bimmel oder nicht. Querende Fußgänger hören nichts. Hier muss definitiv etwas lauteres ran!

Die Schwalbe Super Moto-X-Reifen besitzen hervorragende Eigenschaften, keine Frage! Wenn du aber wie ich Opfer eines Nagel-Attentats auf dem Radweg wirst und dabei Kinder und Gepäck dabei hast – ähnelt das einem SUPERGAU. Hier gibt es im Zubehör-Handel diverse Möglichkeiten, den Pannenschutz um ein Vielfaches zu verbessern, zum Beispiel schützende Einlagen zwischen Schlauch und Reifen.

Weitere Informationen zu den Spezifikationen findest du hier!

Vielen Dank an die Mitarbeiter von InMotion mar.com für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich durfte das GSD 14 Tage unentgeltlich nutzen.

10 Gedanken zu “Tern GSD S10 mit Bosch Performance Line (Just Hello!)

  1. horstdettweiler 14. März 2019 / 10:35

    Klasse Vorstellung ! Kommt dann ja der eierlegenden Wollmilchsau schon nahe. (Bis auf die missratene Ständerkonstruktion)
    Mir bleibt die Frage, wie eher unerfahrene Fahrer/Innen mit dem Kiddy-Cargo zurecht kommen. Zwei oder drei Kinder drauf sind ein hohes Risikopotential.

    • pedelecmonitor 14. März 2019 / 10:46

      Hallo Horst,

      ja es ist eine eierlegende Wollmilchsau und durch den klappbaren Lenker passt das GSD auch in einen Kofferraum oder ein Wohnmobilstauraum.

      Der Schwerpunkt des Tern ist selbst bei voller Ladung durch die 20 Zoll Räder angenehm tief. Dadurch ist das Bike gut beherschbar und auch noch agil. Kein Vergleich zu einem 28 Zoll Trekkingbike mit einem Kindersitz hintendrauf, das wankt schon deutlich mehr und ist aufgrund des dann hohen Schwerpunkts viel schwieriger zu handeln, besonders im Stand oder beim Schieben.

      Anfängern wird sofort der bequeme Sattel mit den tollen Griffengefallen, Lenker und Sattel sind überaus vielseitig anpassbar. Der Bosch Performance ist im Vergleich zum CX mit EMTB recht träge, doch für Anfänger sicher ideal geeignet.

      Nur Mut! Einfach draufsetzen!

      Gruß Alex

      • Matte 14. März 2019 / 18:57

        Ja wirklich ein toller Bericht und super Bilder. Habe ich gleich Freund Ecki weitergeleitet. Das bestellte GSD S00 mit CX Motor von meinem Freund ist beim Händler schon vor 10 Tagen eingetroffen, leider ist das Zubehör noch nicht mitgekommen. Ich freue mich schon auf eine Probefahrt.

        Grüße Matthias

  2. Alex 20. März 2019 / 12:40

    Schöner Bericht. Wenn es denn nicht so teuer wäre. Bei uns gibt es keine Förderung. 3.500 Euro Strassenpreis + Zubehör sind schon eine Hausnummer.

    • pedelecmonitor 20. März 2019 / 13:43

      Hi Alex, bei einem angenommenen Kaufpreis von 4.500 Euro, kommst du bei 4 Jahren auf Abschreibungen von monatlich etwa 94 Euro, bei 6 Jahren auf etwa 63 Euro. Klar kommen dann noch Kosten für Reparatur, Wartung, Verschleiß und Versicherung obendrauf.

      Ich empfand das sehr schnelle loskommen und in der Stadt vor Ort ankommen als echt angenehm, auch bei miesem Wetter. Alle ins Auto packen und dann noch vor Ort nach Parkplätzen suchen, dann noch laufen – das ist schon echt angenehm und stressfrei.

      Der aufgerufene Preis ist hoch ja, bei uns als Familie geht es aktuell auch nicht – SCHADE.

  3. Andreas Birkigt 29. Mai 2019 / 3:49

    Zur Enviolo kann ich sagen, dass sie sich sehr gut fährt. Die Möglichkeit, das Getriebe exakt auf die gewünschte Kadenz einzustellen, finde ich einen enormen Vorteil – man gewöhnt sich auch schnell daran.

    Klar hat sie prinzipbedingt auch etwas Schlupf, spüren tust du das aber kaum.

    Welche lautere Klingel würdest du empfehlen? Mit der habe ich nämlich auch ein Problem. (Immerhin lässt sie sich mit Handschuhen bedienen…)

    Grüße
    Andreas

  4. Christian 9. Mai 2020 / 11:09

    Ich lese diesen Artikel jetzt im Jahr 2020, weil ich kurz davor bin, mir ein GSD S10 zu kaufen.

    Was mich beschäftigt: wie ist das nun mit hügeligen Strecken, manchmal auch steilen Straßen und zwei Kindern Beladung hinten? So wäre es nämlich oft bei mir. Ist das S10 dafür geeignet?

    Liebe Grüße aus Wien!

    • pedelecmonitor 10. Mai 2020 / 9:45

      Hi Christian,

      aus meiner Sicht ist das S10 für den Transport von zwei Kindern geeignet, ja sogar ein Erwachsener kann hinten auf den Träger, wenn nur die Sitzbank montiert ist.

      Nun ist es eine Sache, wo man herkommt, also welche Strecken und Anstiege du bisher ohne Antrieb gemeistert hast. Das GSD in voller Beladung ist leichter eine 15% Steigung hochzufahren als ein 20 Jahre altes Mountainbike mit nur mir drauf.

      Falls du nun in Wien wirklich lange und knackige Anstiege hast, wo du jeden Tag hoch musst, dann würde ich das Ritzel vorn am Motor etwas kleiner wählen oder aber eine andere Kassette hinten mit einem größeren großen Zahnkranz. Alles was bis 10% Steigung ist, rockt das GSD wirklich spielend mit der Serienausstattung!

      Wenn du schon Geld in die Hand nimmst, dann greife auch zum Front-Rack. Im Alltag ist das Gold wert!

      Viele Grüße
      Alex

  5. Gabi Josefine Suppl 20. Juli 2023 / 8:53

    Hallo Alex, danke für die hilfreiche Beschreibung, was ist ein Frontrack?
    Liebe Grüße
    Gabi

    • pedelecmonitor 20. Juli 2023 / 12:28

      Hi Gabi,

      erst heute morgen habe ich dieses Frontrack regelrecht vermisst.
      Es handelt sich um den Rahmen über dem Vorderrad, der eine kleine ISO-Norm-Kiste aufnehmen kann und in den man mal eben schnell alles Mögliche reinwerfen kann. Heute hätte ich gern einen Teil des Altglases unterwegs entsorgt, doch bei meinem aktuellen Rad geht das nur mit Beuteln am Lenker 🙂

      Gruß
      Alex

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